Geburtstagsscheibe, Ehrungen und Herbert-Höcherl-Gedächtnispokal

Aus der Jahreshauptversammlung der Lobenstein-Schützen vom 01. März im Gasthaus Fuchs.

Zur Jahreshauptversammlung des Schützenvereins „Lobenstein“ Zell fanden sich zahlreiche Schützenbrüder und Schützenschwestern im Gasthaus Fuchs ein.

Neben Ehrenschützenmeister Willi Höcherl, Ehrenmitglied Edi Stangl, den ehemaligen Schützenmeistern Theo Weiherer und Wilhelm Rothhammer, galt der besondere Gruß des Schützenmeisters Max Lausser der Fahnenbraut Sigrid Hecht, der Festmutter Marianne Rothhammer, den Würdenträgern 2013, dem Gauschützenmeister Georg Beer und Bürgermeister Gerhard Hecht. Es freute ihn sichtlich, dass besonders viele Jungschützen diesen Termin wahrgenommen haben.

Mit einem Gedenken an die Verstorbenen begann die Jahreshauptversammlung.

Indem er den groben Jahresverlauf skizzierte eröffnete Schützenmeister Max Lausser die Versammlung: Der Verein hat an vielen Veranstaltungen in Gemeinde, Gau und Dorf teilgenommen; man sieht, der Verein ist fest integriert! Neben den sportlichen Aktionen, wie Team-, Schweinshaxn-, Sau-, Nikolaus-, und Christbaumkugelschießen kam auch das gesellschaftliche nicht zu kurz. Der Vereinsausflug Nach Burghausen und nach Titling wurde ebenfalls genannt. Der Verein zählt 142 Mitglieder, wovon 21 Jungschützen bis 21 Jahre sind. Nicht zuletzt durch die Aktion „Ziel im Visier“ vom Deutschen Schützenbund konnte man in diesem Jahr acht Neuaufnahmen vornehmen.

Auch die Schriftführerin Agnes Kulzer stellte das Schützenjahr aus ihrer Sicht dar: Zur Sprache kam das Sommernachtsfest, das Ferien-programm, in dem die Tier- und Pflanzenwelt im Bayrischen Wald näher beleuchtet wurde und das Bürgerschießen, an dem sich 67 Teilnehmen maßen.

Der Kassenführerin Andrea Six wurde, nach ihrem ausführlichen Kassenbericht, von den Kassenprüfern Sigrid Hecht und Xaver Obermeier eine einwandfreie Kassenführung bestätigt. Andrea Six wies darauf hin, dass in den nächsten Jahren der Abbuchungstermin für den Mitgliedsbeitrag am 3.3. ist.

In seinem Sportleiterbericht ließ Christian Dietlmeier das Jahr aus schießsportlicher Sicht Revue passieren: Es wurden viele Vereinsinterne Wettbewerbe durchgeführt: Wie auch im letzten Jahr wurde anstatt einer Silvesterfeier, das Jahr mit einem Federbolzen-schießen verabschiedet: Mit Federbolzen schossen die zahlreichen teilnehmenden Schützen direkt auf die ausgeschossene Scheibe. Mit etwas Glück traf man in die Mitte, in diesem Fall war das Josefine Koch. Es wurde auch ein Er- und Sieschießen durchgeführt. Im Rundenwettkampf seien vier Mannschaften vertreten. Aus dem Bericht der Jugendleitung ließ sich entnehmen, dass ein aus-gewogenes Programm aus dem sportlichen und gesellschaftlichen Bericht zusammengestellt wurde. Diese Mischung zahlte sich aus: Die Jungschützen erzielten unter der Leitung von Hermann Dietlmeier und Wilhelm Rothhammer gute Leistungen bei verschiedenen Schießsportveranstaltungen. Auch eine Schülermannschaft im Rundenwettkampf konnte eingerichtet werden.

Bei dieser Gelegenheit bekamen die acht neuaufgenommenen Mitglieder ein Geschenk von Vorstandschaftsmitglied Monika Handl überreicht.

Der Gauschützenmeister Georg Beer richtete auch sein Wort an die Versammlung: Er meinte, dass eine gute Vereinsstruktur unabdingbar für das Fortbestehen eines Vereins ist. Des halb sei die Jugendarbeit sehr wichtig. Es freue ihn, dass in Zell die Jugendarbeit gut klappen würde. Jedoch sollte man auch das gesellschaftliche Vereinsleben nicht vernachlässigen. Für die Gemeinde ist der Verein eine gewinnbringende Institution und Bestandteil des Dorflebens.

Auch Bürgermeister Hecht ließ über den Verein nur gutes Verlauten. Mit Schillertswiesen ist die Gemeinde Schießtechnisch sehr gut ausgestattet. Der Schießsport ist auch ein Aushängeschild der Gemeinde.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Lobenstein-Schützen wurde auch die Siegerehrung des Herbert-Höcherl-Gedächtnispokals vollzogen. Über den schönen Pokal konnte sich Vorjahressieger Josef Fuchs freuen (93,4 T), gefolgt von Georg Jackermeier (100,4 T) und Willi Bayer (109,5 T). Die Verleihung nahm Schützenmeister Max Lausser und Marianne Höcherl vor. Insgesamt schossen 14 Teilnehmer um den Pokal. Auch eine Geburtstagsscheibe wurde in diesem Kontext verleiht. Zu ihrem 65. Geburtstag stiftete die Fahnenmutter Marianne Rothhammer eine Geburtstagsscheibe. An diesem Schießen beteiligten sich 19 Schützen des Schützenvereins. Als Sieger ging Schützenmeister Max Lausser hervor (48 T), gefolgt von Georg Jackermeier (86,3 T) und Hermann Dietlmeier (110,5 T). Die Verleihung nahm der Stellvertretende Schützenmeister Andreas Kotz vor.

Einige verdiente Schützen wurden auch für ihr Engagement um das Schützenwesen geehrt. Zu diesen gehörte Wilhelm Rothhammer für seine Verdienste um die Jugendarbeit. Auch dem abwesenden Hermann Dietlmeier wurde eine Ehrung für sein Engagement um die Jugendarbeit zuteil. Martin Rothhammer und Xaver Obermeier konnten auch eine Ehrung für ihre langjährigen Leistungen im Schützenverein „Lobenstein“ Zell entgegennehmen.